Geschichte des Dorfes in Kürze


Zeittafel zur Ortsgeschichte von Neuenkleusheim (Gemeinde Kleusheim) v. H. Brüggemann
Politische Zugehörigkeit:    
1108 - 1803   Kurfürstentum Köln
1803 - 1816   Hessen-Darmstadt
ab 1816   Preußen
Erste Erwähnung:    
1383   Altenkleusheim: Pfarrarchiv Helden
1406   Neuenkleusheim: Pfarrarchiv Olpe, H. Forck, S. 40
1409   Rehringhausen: Kloster Drolshagen, Urk. 53
Gemeinde Kleusheim    
1858/1969   Gemeinde Kleusheim mit Neuenkleusheim, Altenkleusheim u. Rehringhausen
1969   Auflösung der Gemeinde Kleusheim
Kirche NKL. und Pfarrei Kleusheim    
1500   gab es in NKL. vermutlich eine Kapelle (s. Inschrift der kleinsten Glocke in der Friedhofskapelle)
1615   wird die Kapelle erstmalig erwähnt (s. Hirschmann, S. 66)
1701   Antrag auf Errichtung einer eigenen Pfarrei (an das Erzbistum Köln)
1715   Abpfarrung von Olpe, NKL. mit AKL. und Rehringhausen wird selbstständige Pfarrei. 1. Pfarrer: Heinrich Alterauge.
1717   1. Pfingstprozession
1727   Bau des Kirchturms
1827   Abriss der Kapelle und Neubau des Langhauses der Kirche
1834/37   Neubau des Pfarrhauses (gegenüber der Kirche)
1945   Bau der Kapelle in der Beismicke
1961   Bau des neuen Pfarrhauses (vor den Brüchen)
1975   Einweihung der Friedhofskapelle
2001   Gründung Pastoralverbund Olpebachtäler 1.9. 2001
Schule    
1676   Erste Nachricht über die Schule in NKL.
1840   Anbau eines neuen Schulraumes an das Pfarrhaus
1896/97   Bau eines neuen Schulhauses (einklassig)
1955/56   Neubau der Volksschule am Schmittenberg (2-klassig)
1967   Auflösung der Volksschule Neuenkleusheim
Kindergarten    
1974   Einweihung Kindergarten im Jugendheim, heute Arche Noah
Vereine    
1767   Schützenbruderschaft Neuenkleusheim
1898   Musikverein
1910   St. Georgius-Schützenverein
1926   MGV - Männergesangverein
1966   Gemischter Chor
1986   Tennisverein
1992   SGV-Neuenkleusheim, ab 2003 Wanderverein NKL.
Bergbau    
1468/69   Erwähnung von Schmelzhütten bei NKL. (auf dem Hüttenplatz, Iserhütte), die ersten im Kreise Olpe (s. Achenbach S. 256)
1572   Erwähnung der Grube Elpertshagen in den Tagebüchern des Drosten Caspar von Fürstenberg. (Pieler, S. 368)
1668   Bergmeister Engelhardt nennt in einem Bericht u.a. auch die Eisensteinbergwerke auf dem Elpertshagen und das Bergwerk Kupferseifen
1883   Erliegen der Grube Elpertshagen
1889   Erliegen der Grube St. Georgius
1923/27   Anlage eines Förderschachtes auf dem Elpertshagen, Erze werden nicht mehr gefördert
1932   Der Förderturm wird wieder abgerissen
Weitere Daten    
1690   Grenzsteinsetzung an der Grenze (Landeshecke) zwischen Nassau-Siegen und Kurköln
1781/1880   Juden in Neuenkleusheim (Judensynagoge, Judenfriedhof).
1790   Bau einer Mühle in NKL.
1791/1806   Mühlenstreit (zwischen Olpe u. Neuenkleusheim)
1932/34   Bau des Weidekamps am Engelsberg
1954   Ehrenmal-Einweihung auf der Linkermicke
1970   Abriss der Mühle
2006   600 - Jahrfeier am 9. u. 10. September 2006